Inselzuschlag

Was versteht man eigentlich unter einem Inselzuschlag? Die Bezeichnung kann wortwörtlich verstanden werden, denn man bezeichnet damit einen Aufpreis, der für Lieferung oder Abholung von Waren auf eine Insel erhoben wird.

Warum gibt es den Inselzuschlag?

Wenn ein Paket auf eine Insel versendet werden muss, dann unterscheidet sich der Vorgang von einer Lieferung aufs Festland insofern, als die übliche Logistikkette unterbrochen wird.

Weil zwischen Festland und Insel eine Wasserbarriere existiert, müssen die Waren per Fährschiff oder Zug verladen und weitertransportiert werden. Dabei kann es zum einen zu Verzögerungen kommen, zum anderen entstehen auch zusätzliche Kosten.

Um dies zu decken, erheben Versanddienstleister und Speditionen meist einen Inselzuschlag.

Die Höhe des Zuschlags ist abhängig von der Größe und dem Gewicht der Sendung und wird daher meist nicht pauschal angegeben.

Wo kommt der Inselzuschlag zum Tragen?

Der Inselzuschlag betrifft vor allem die ostfriesischen Inseln, die nordfriesischen Inseln, Helgoland, Hiddensee, Neuwerk und ganz vereinzelt auch Inseln, die sich auf Binnenseen wie dem Chiemsee befinden.

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