Frachtenbörse

Mit einer Frachtenbörse ist ein digitaler Marktplatz für Logistikunternehmen und Frachtführer gemeint. Weitere Bezeichnungen für die Frachtenbörse sind Laderaumbörse oder Transportbörse. Überkapazitäten von Laderaum oder Frachten können hier eingestellt und gehandelt werden.

Welchen Vorteil haben Frachtenbörsen?

Aufgrund von Frachtbörsen ist es möglich, Leerfahrten zu vermeiden, wenn Ware ausgeliefert wird. Ist dann nämlich die Ladefläche komplett leer, fährt der Transporter „umsonst“. Umweltfreundlich ist das jedoch nicht. Durch Frachtenbörsen können Ladeflächen maximal genutzt  und Stückgut kann aufgenommen werden.

Wie sind Frachtbörsen zugänglich?

Am einfachsten ist der Zugang zu einer Frachtenbörse über das Internet. Hier sind die Buchungsprozesse und Abläufe einfach zu bedienen. Viele Börsen handeln in Form einer Auktion. Dabei werden übriger Frachtraum oder zu transportierende Fracht versteigert. Es ist also möglich, äußerst günstig und vor allem flexibel Lademeter zu ersteigern.

Nachfrage und Angebot an Fracht und Laderaum finden hier über die Frachtenbörse einfach und schnell zueinander.

Beispiel aus der Praxis:

Wenn ein mittelständischer Spediteur aus Süddeutschland einen kleinen Auftrag von Hamburg nach Berlin durchführen will, kann er Schwierigkeiten bekommen, einen Laderaum zu finden, weil seine eigenen Transporter woanders unterwegs sind. In diesem Fall hat er die Möglichkeit, den Auftrag an einer Börse zu inserieren.

Der Spediteur, der den Auftrag annimmt, kann vorhandene Transportkapazitäten besser ausnutzen und Leerfahrten vermeiden. Derjenige, der das Inserat ausgeschrieben hat, erhält den Zuschlag und spart Geld beim Versand – alles in allem eine wirtschaftliche Vorgehensweise.

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