Im Transportwesen bzw. in der Verpackungsindustrie spricht man von Gebinde als gängige Verpackungs-, Lade- und Handelseinheit für eine Gruppe von Waren, die zusammengefasst und gemeinsam verpackt werden.
Gebinde – welche Bedeutung hat das Wort in der Logistik?
Die Bezeichnung Gebinde stammt aus der Textilindustrie. Man bezeichnete damit einst eine bestimmte, zählbare Menge an Fäden. Mehrere Fäden waren eine Haspel und mehrere Haspeln bildeten eine Strähne.
Auch beim Transport von Getränken wurde dieser Bedarf früher als eine Art Maßeinheit verwendet. Flaschen mit Bier oder Wein wurden zu Gebinden zusammengefasst. Auch im Bauwesen kennt man den Begriff schon lange. Hier wurden damit nebeneinander liegende Bauteile bezeichnet, die über ein Verbindungsstück aneinander gekoppelt sind.
Das Stückgut, das als Gebinde transportiert wird, hat international die Bezeichnung Collo.
Wofür steht die Bezeichnung Gebinde in der Logistik?
Das Wort Gebinde steht für:
- die Gesamtheit aus Gut und Verpackung
- das Packstück bzw. das Collo
- ein Leergebinde, eine Verpackung, die aus einem Stück besteht
Worin liegt der Unterschied zu anderen Einheiten?
Nicht zu Gebinden zusammenfassen lassen sich unverpackte Waren wie Sand oder Kohle. Daher bezeichnet man diese als Schüttgut.
Ebenfalls nicht als Stückgut bezeichnet werden Gas oder flüssige Ladungen, die ins Transportfahrzeug gepumpt und nicht in einem Behälter aufbewahrt werden. Auch diese lassen sich nicht als Gebinde transportieren.
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